Die Interessengemeinschaft Zugpferde e.V. möchte die alle 2 Jahre stattfindende Holzrückemeisterschaft mit Arbeitspferden im Rahmen des Waldtages in Wildenstall am 31.08./01.09.2024 durchführen. Da in diesem Zuge auch die Waldarbeitermeisterschaft Sachsen-Anhalt stattfindet, sehen wir dort den direkten Zusammenhang in der Waldbearbeitung und des Waldumbaus. Unter dem Aspekt der tradinionellen

 Einsatzmöglichkeiten des Arbeitspferdes und der modernen, pferdegezogenen Technik möchten wir auf die Dringlichkeit des bodenschonenden, ressourcenschonenden und nachhaltigen Waldumbaus aufmerksam machen. Hierfür brauchen wir vollumfänglich qualifiziertes Fachpersonal, welches in den verschiedenen Einsatzbereichen im Forst tätig ist. Sei es als Waldarbeiter oder als Holzrücker, die Nachwuchsförderung, die Ausbildung und die Möglichkeiten zur Präsentation unserer Arbeitsfelder ist ein wichtiger Bestandteil unsere Arbeit und findet in einem gekoppelten Event besondere Beachtung. Bei den Holzrückemeisterschaften sind aus jedem Landesverband 2 Einspänner und 1 Zweispänner startberechtigt. Der gastgebende Landesverband darf 4 Einspänner und 2 Zweispänner nominieren. Bei vollständiger Meldung werden 24 Einspänner und 12 Zweispänner erwartet, wobei wir jeweils pro Gespann mit 1 Teilnehmer rechnen. Als Helfer müssen wir pro Gespann mit jeweils 2 Personen rechnen. Bei 36 teilnehmenden Gespannen werden zwischen 70 und 150 Personen als Teilnehmer, Helfer, Organisatoren, Ordnern und weiteren Helfer vor Ort sein. Die Wertung der Gespanne erfolgt getrennt für 1- und 2spänner, wobei Pferde ab einem Alten von 5 Jahren und Teilnehmer ab einem Alten von 18 Jahren starten dürfen. Die jeweils besten Holzrücker zeigen in einem sehr anspruchsvollen Parcours ihr Können und ihre Fertigkeiten bei der Holzrückung mit Pferden. Hierbei werden möglichst alltagsgerecht die Situationen bei der Arbeit im Wald dargestellt und sollen dem Zuschauer zeigen, dass die Arbeit mit den Gespannen sehr anspruchsvoll, vielfältig und verantwortungsvoll ist. Der Gespannführer muss sein Gespann so im Wald führen, dass er bodenschonend und effizient das Holz rückt, ohne Schäden im Bestand zu verursachen.